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    Elbphilharmonie Hamburg

    Spektakuläre Raum- und Klangerlebnisse

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    Knauf Elbphilharmonie Hamburg Plazadecke
    Knauf Elbphilharmonie Hamburg Hotelzimmer

    Hamburgs Konzerthaus der Superlative

    Die Elbphilharmonie ist ein Gesamtkunstwerk aus atemberaubender Architektur, exzellenter Akustik und einzigartiger Lage. Auf dem Weg durchs Gebäude gibt es überall spannende Ausblicke auf die Elbe zu entdecken.

    Eine funkelnde Glaswelle auf einem soliden Backsteinspeicher; dazwischen der Großer Saal mit der weißen Haut, die öffentlich zugängliche Aussichtsplattform Plaza und das luxuriöse Hotel, alles mit Brand- und Schallschutz abgesichert.

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    Knauf-Hamburg-Elbphilharmonie-6
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    Knauf-Hamburg-Elbphilharmonie-Hasenkopf-Feinschliff

    Die weiße Haut im großen Saal

    Der große Konzertsaal in der Hamburger Elbphilharmonie zählt unter Musikkennern und -liebhabern zu den zehn besten Konzerthäusern weltweit. Verantwortlich dafür ist die so genannte „Weiße Haut“, die auch durch ihr charakteristisches Design für Aufsehen sorgt. Sie besteht komplett aus dem Premiumwerkstoff GIFAtec von Knauf Integral. Die über 10.000 Wandelemente aus diesen hochverdichteten Gipsfaserplatten – jedes davon individuell zu Unikaten weiterverarbeitet – sorgen für ein einzigartiges Raum- und Klangerlebnis.

    Bis zu fünf Lagen dieser hochverdichteten Gipsfaserplatten wurden zunächst in Gesamtstärke bis zu 180 mm verleimt und anschließend mittels CNC-Fräsmaschinen bearbeitet. Nach den Vorgaben der Akustiker wurden über eine Million Muscheltäler mit einer Frästiefe von 5 - 90 mm eingefräst, die der späteren weißen Haut ihre charakteristische Oberflächenstruktur gaben. 10.287 Wandelemente entstanden auf diese Weise, jedes davon ein Unikat. U-Profile auf der Rückseite dienen dabei als Montage-Konstruktion.

    Knauf Elbphilharmonie Hamburg Hotelzimmer
    Knauf Elbphilharmonie Hamburg Hotelzimmer
    Knauf Elbphilharmonie Hamburg Hotelzimmer
    Knauf Elbphilharmonie Hamburg Hotelzimmer

    Hotelzimmer in Form gebracht

    Höchste Qualität und Präzision waren Priorität bei der Ausführung der Suiten und Zimmer im Hotel The Westin Hamburg in der Elbphilharmonie. Daher wurden sämtliche Eckausbildungen sowie die Verkofferungen der Gardinenschienen und der Motoren, mit denen die Gardinen geöffnet und geschlossen werden, in Form von vorgefertigten Knauf Formteilen geliefert.

    Bei den Trennwänden zwischen den einzelnen Hotelzimmern ermöglich in H-Form millimetergenau gefaltete Sonderformteile einen beweglichen, aber brandschutztechnisch klassifizierten – und standardisierten – Wandanschluss aller Innenwände an die Fassade. Dazu wurden die Formteile über die Pfosten und Riegel der Fassadenkonstruktion geschoben, diese können sich somit bei thermischer Dehnung durch unterschiedliche Sommer- und Wintertemperaturen respektive durch Windlasten dreidimensional frei bewegen, ohne dass die Verformungen die Innenwandkonstruktionen beeinflussen.

    Dieser technisch-konstruktive Anschluss wird zu beiden Seiten der Wand durch vorgefertigte gebogene Formteile verblendet, welche die breiten Innenwände mit einem bogenförmigen Übergang auf die schmalen Fassadenpfosten überführen. Ihrer Form wegen wurden diese Elemente „Raketen“ getauft. „Die Raketen verschmälern die jeweilige Gesamtkonstruktion zur Fassade hin. Sie wurden aus optischen und akustischen Gründen über die Anschlüsse geschoben“, fährt Schröder fort. „Den eigentlichen Anschluss an die Fassade übernehmen dann die H-Formteile.“

    Knauf-Elbphilharmonie Hamburg Brandwand
    Knauf-Elbphilharmonie Hamburg Brandwand
    Knauf-Elbphilharmonie Hamburg Brandwand
    Knauf-Elbphilharmonie Hamburg Brandwand

    Dreigeschossige Brandwand mit Knicken

    Hochhausrichtlinien, hohe Schallschutzanforderungen und Gewichtsbeschränkungen beeinflussten die Konstruktion der Brandwand zwischen dem Wohntrakt und dem Konzertbereich der Hamburger Elbphilharmonie. Bis zu 120 Minuten Feuerwiderstand war hier gefordert. Gelöst wurden die Vorgaben durch eine hochfeuerbeständige Sonderlösung auf Basis eines Stahlfachwerks mit Knauf Gipsplatten.

    Brandschutzgutachten sichert Zustimmung im Einzelfall

    Die gesamte Konstruktion stellt somit eine hochfeuerbeständige Sonderlösung dar, für die von der Firma Hahn Consult mbH in Hamburg in Zusammenarbeit mit Knauf mit einem Brandschutzgutachten die Zustimmung im Einzelfall eingeholt werden musste. „Wir haben beinahe 40 Sonderdetails allein für diese Wand erarbeitet“, erinnert sich Jörg Schröder, Marktmanager Trockenbau bei Knauf. Die einzelnen Befestigungspunkte, aber auch die Anschlussdetails zwischen Wand und Decke und nicht zuletzt zwei Knickpunkte mussten exakt detailliert werden, um Anforderungen an die Statik sowie an den Brand- und den Schallschutz zu genügen.

    Knauf Elbphilharmonie Hamburg Plazadecke
    Knauf Elbphilharmonie Hamburg Plazadecke
    Knauf Elbphilharmonie Hamburg Plazadecke

    Eindrucksvolle Deckenlandschaft überspannt Plaza

    Hohe Feuchtigkeitsbelastung, Brandschutzanforderungen und nicht zuletzt eine organische Form stellen hohe Anforderungen an die Deckenlandschaft der frei zugänglichen Plaza der Hamburger Elbphilharmonie. Gelöst wurden die Herausforderungen mit anspruchsvoller Trockenbautechnik als Sonderkonstruktion mit Knauf Diamant Gipsplatten und Aquapanel Cement Boards Outdoor.

    Als Beplankung kam mit der Aquapanel Cement Board Outdoor daher eine zementgebundene Bauplatte zum Einsatz, die zu 100 Prozent wasserbeständig, schimmelresistent sowie nicht brennbar ist. Die zweilagige Beplankung aus den 12,5 mm Spezialplatten ist auf einer Unterkonstruktion mit Korrosionsschutz C5 montiert und mit Kalkzementputz verputzt. Zuvor wurden die biegbaren Platten in organischen Wellen geformt, sodass die Plazadecke drinnen wie draußen wie ein gleichmäßiger Fluss dahin gleitet – und ohne sichtbare Trennebene – durch die Plaza hindurch und ringsherum fließt.

    Bautafel

    Bauherr:

    Freie und Hansestadt Hamburg, vertreten durch die ReGe Hamburg Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH

    Architekt:

    Arbeitsgemeinschaft Herzog & de Meuron (Basel) und Höhler + Partner Architekten und Ingenieure (Hamburg)

    Fachberatung:

    Jörg Schröder, Marktmanager Trockenbau, Knauf Gips KG,

    Ekkehard Scholz, Objektmanger Akustiksysteme/Design, Knauf Gips KG

    Akustik: Yasuhisa Toyota, Nagata Acoustics, Tokyo, Los Angeles, Paris

    Verarbeiter:

    Generalunternehmer: Hochtief;

    Ausführung Trockenbau: K. Rogge Spezialbau GmbH, Berlin

    Akustik: Peuckert GmbH, Mehring (Projektsteuerung/Montage); Hasenkopf Holz + Kunststoff GmbH & Co. KG, Mehring (Herstellung und Weiterverarbeitung Wandelemente)

    Baujahr:

    2016

    Fotograf:

    Christian Höhn; Stephan Falk, Stefan Klein

    Bauaufgabe:

    Deckengestaltung, Gebäudetechnik, Brandschutz, Schallschutz, Falt- und Biegetechnik

    Standort:

    Elbphilharmonie, Platz der Deutschen Einheit, Hamburg

    Verwendete Produkte

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