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  • Brandschutz bei WDVS

    In Abhängigkeit der Gebäudehöhe und der Nutzung von Gebäuden sind baurechtliche Mindestanforderungen an Wärmedämm-Verbundsysteme gestellt.

    Normentflammbarkeit (Gebäude bis 7 m)

    Es wird von einer Selbstrettung ausgegangen.

    • G1 - freistehende Wohngebäude mit max. zwei WE, max. 400 m2 WF und freistehende land- oder forstwirtschaftlich genutzte Gebäude
    • G2 - Wohngebäude mit max. zwei WE und max. 400 m2 WF
    • G3 – Sonstige Gebäude

    Schwerentflammbarkeit (Gebäude von 7 bis 22 m)

    Eine Selbstrettung ist nicht zu 100 % möglich. Feuerwehr muss Rettung zum Teil vornehmen können. Eine Brandausbreitung muss verzögert werden.

    • G4 - Gebäude mit Höhe bis zu 13 m. max. 400 m2 Nutzungsfläche
    • G5 - sonstige Gebäude bis 22 m

    Nichtbrennbarkeit (Hochhäuser größer 22 m)

    Es wird davon ausgegangen, dass eine Selbstrettung zum großen Teil nicht möglich ist.

    • Sonderbauten
    • besondere Einbausituationen wie Brandwände, Gebäudeabschlusswände, Laubengänge, Fluchtbalkone, Feuerwehrdurchfahrten

    Es sind immer die detaillierten Brandschutzanforderungen aus den jeweiligen Landesbauordnungen (LBO), Sonderbaurichtlinien sowie Verordnungen der Baubehörden zu entnehmen.

    Wir können bauaufsichtlich zugelassene WARM-WAND Systeme anbieten, die alle Anforderungen an das Brandverhalten von normalentflammbar bis absolut nichtbrennbar erfüllen.

    Maximales Brandverhalten

    Knauf WARM-WAND Systeme

    Normalentflammbar

    Natur D / Natur T / Natur S / Diffutherm auf massiv

    Schwerentflammbar

    Basis / EPS / MW-Holzbau / PU/PF Slim

    Nichtbrennbar

    Plus / Keramik / Duo

    Brandbarriere einseitig
    P321.de-S18

    Brandschutzmaßnahmen nach Zulassung - Raumbrand

    Brandriegel Sturz

    Anwendung:

    • Außer bei Kellerfenster bis1 m2 muss über jedem Fenster ein Brandriegel montiert werden
    • Bei Dämmdicke bis 300 mm
    • Fensterposition bis maximal 4 cm über Rohbaukante

    Material Brandriegel:

    • Mineralwolle-Lamelle: Knauf Volamit 040
    • Mineralwolle-Platte: MW Brandriegel 035 plus

    Verarbeitung - Vollflächiges Kleben + ggf. Dübeln:

    • Brandriegel wird vollflächig mit mineralischem Klebemörtel geklebt. Dabei keinen Klebeschaum verwenden.

    Verarbeitung - Dübeln:

    • Mineralwolle-Lamelle ggf. mit WDVS dübeln
    • Mineralwolle-Platte mit 2 Dübel pro Element befestigen

    P321.de Brandbarriere dreiseitig
    P321.de-S19

    Brandschutzmaßnahmen nach Zulassung - Raumbrand

    Brandriegel dreiseitig

    Anwendung:

    • Außer bei Kellerfenster bis1 m2 muss über jedem Fenster ein Brandriegel montiert werden
    • Bei Dämmdicken < 300 mm kann und bei Dämmdicken > 300 mm muss der Brandriegel dreiseitig ausgeführt werden
    • Fensterposition in Dämmebene

    Material Brandriegel:

    • Mineralwolle-Lamelle: Knauf Volamit 040

    Vollflächiges Kleben + ggf. Dübeln:

    • Brandriegel wird vollflächig geklebt. Dabei kein Klebeschaum verwenden.

    Verarbeitung - Dübeln:

    • Mineralwolle-Lamelle mit 2 Dübel pro Element befestigen

    WDVS Brandriegel
    P321.de-S19

    Brandschutzmaßnahmen nach Zulassung - Raumbrand

    Brandriegel umlaufend

    Anwendung:

    • Über mindestens jedem 2. Geschoss muss umlaufend ein Brandriegel montiert werden.

    Geschosshöhen bis 1,4 m brauchen dabei nicht berücksichtigt werden.

    • Bei Dämmdicken bis 300 mm
    • Fensterposition in Dämmebene

    Material Brandbarriere:

    • Mineralwolle-Lamelle: Knauf Volamit 040
    • Mineralwolle-Platte: MW Brandriegel 035 plus
    • PU Brandriegel 026

    Vollflächiges Kleben + ggf. Dübeln:

    • Brandriegel vollflächig geklebt. Dabei kein Klebeschaum verwenden.

    Verarbeitung - Dübeln:

    • Mineralwolle-Lamelle ggf. mit WDVS dübeln
    • Mineralwolle-Platte mit 2 Dübel pro Element befestigen
    • PU Brandriegel ggf. mit WDVS dübeln

    Zeichnung aus P321.de Seite 17

    Brandschutzmaßnahmen nach Zulassung - Sockelbrand

    Beispiel:

    • WARM-WAND System im Massivbau mit Putzbeschichtung

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    Brandschutz mit Gipsputz

    Gips hat sich als Brandschutzbaustoff bewährt und findet regelmäßig Anwendung in der Ertüchtigung des Feuerwiderstands von Bauteilen. In dieser Folge werden die Möglichkeiten der Brandschutzertüchtigung mit Putzsystemen vorgestellt und neue Lösungen aufgezeigt.

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