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    Nachhaltigkeit bei Knauf

    Nachhaltig bauen aus Verantwortung

    RE - Knauf Casino

    Nachhaltiger Trockenbau

    Der Trockenbau als leichte und leistungsstarke Bauweise bringt alle Talente für nachhaltiges Bauen mit: Gips als recyclebares Material, Rohstoffersparnis durch die Bauweise, leichte und einfache Montage für das Handwerk und nicht zuletzt besonders schlanke Konstruktionen für mehr Raumgewinn. Nachhaltigkeit im Trockenbau Trockenbau mit Knauf

    Nachh_PuFa

    Nachhaltige Putz- und Fassade-Systeme

    Knauf Lösungen für Fassaden und Innenräume überzeugen durch mineralische Komponenten, viele Vorteile für mehr Wohngesundheit und eine Verbesserung der Energie-Effizienz. Zudem beweisen sie, dass nachhaltiges Bauen auch höchst attraktiv aussehen kann. Nachhaltigkeit Putz und Fassade Putz und Fassade mit Knauf

    Nachh_Boden

    Nachhaltige Boden-Systeme

    Von Grund auf nachhaltiger bauen: Neben weiteren Produkten erfüllen die emissionsarmen Knauf Fließestriche, Spachtel- und Ausgleichsmassen sowie die Grundierungen die höchsten Anforderungen der EMICODE-Zertifizierung. Dadurch ermöglichen sie mehr Wohngesundheit, ein angenehmeres Raumklima und tragen zur Verbesserung der Energieeffizienz bei. Knauf Bodenkompetenz Boden mit Knauf

    Renaturierung bei Knauf – Nachhaltigkeitstag der Azubis

    Begleiten Sie unsere Azubis bei einer Renaturierungsmaßnahme an einem unserer Steinbrüche! Nach einer Einführung in das Thema Nachhaltigkeit bei Knauf im Knauf Museum machen wir uns auf den Weg nach Hellmitzheim, um zahlreiche Bäume und Sträucher zu pflanzen. Erleben Sie, wie unsere Azubis unter fachkundiger Anleitung Bäume setzen und Knaufs Engagement für eine nachhaltige Zukunft hautnah erleben.

    Knauf Gips im nachhaltigen Recycling-Kreislauf

    Häufig gestellte Fragen zur Nachhaltigkeit

    Nachhaltigkeit wird häufig mit dem 3-Säulen Modell erklärt. Das heißt ökologische, ökonomische und soziale Aspekte werden gleichermaßen berücksichtigt. Einige Beispiele für Gebäude sind: Ökologie durch die Wahl der Baustoffe, Ökonomie durch Wirtschaftlichkeit und gute Vermietbarkeit, Soziales durch ein hohes Wohlbefinden für die Nutzer.

    Die nachhaltige Qualität von Gebäuden wird durch sogenannte Gebäudebewertungssysteme bewertet. Unter dem Dach des WGBC (World Green Building Council) gibt es verschiedene nationale Systeme, die sich inhaltlich unterscheiden. Allen Systemen gemein ist eine Gebäudebewertung auf Basis im System definierter Kriterien über den gesamten Gebäudelebenszyklus von Planung über Bau und Nutzung bis zum Ende. Die Kriterien werden in den Systemen jeweils durch eine systemspezifische Bepunktung gewichtet. Auf dieser Basis wird dann die objektspezifische Gebäudezertifizierung (z.B. DGNB Platin, LEED Gold etc.) verliehen.

    Beispiele für Zertifizierungssysteme sind: DGNB (Deutschland), LEED (USA, Indien, Italien und diverse Länder mehr), BREEAM (Großbritannien), HQE (Frankreich), CASBEE (Japan), Greenstar (Australien). Darüber hinaus gibt es weitere national relevante Zertifizierungssysteme.

    - QNG (neu 2022)

    Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude ist eine Antwort des Bundes zu den Herausforderungen des Green Deals. QNG schafft förderfähige Anreize für nachhaltige Gebäude. Einige der oben beschriebenen Zertifizierungen werden in diesem Rahmen anerkannt und sichern die nachhaltige Qualität.

    - DGNB – Deutsches Gütesiegel Nachhaltiges Bauen

    Das deutsche Label wird seit 2009 von der DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) verliehen.

    Innerhalb der Zertifizierung gibt es die Qualitätsstufen Platin, Gold, Silber oder Bronze. Die Bewertungskriterien sind in 6 Bereiche gegliedert: Ökologische Qualität, Ökonomische Qualität, Prozessqualität, Soziokulturelle und Funktionale Qualität, Technische Qualität und Standortqualität. Zertifizierungen sind für eine Vielzahl von Gebäudetypen möglich. Beispielsweise Büro und Verwaltung, Wohngebäude, Logistik und Industrie, Gebäude im Betrieb oder Quartiere.

    Knauf Gips ist Mitglied der DGNB.

    - BNB – Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen

    BNB wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen BMWSB in einer Selbstverpflichtung für öffentliche Gebäude des Bundes angewendet. Inhaltlich ist es weitestgehend deckungsgleich zum DGNB-System.

    - LEED – Leadership in Energy and Environmental Design

    Das amerikanische System ist international weit verbreitet, verschiedene Länder haben eine länderspezifische Version adaptiert. Ein deutsches LEED gibt es nicht, was bedeutet, dass in Deutschland nach amerikanischem Standard zertifiziert wird. Vergleichbar zu DGNB und anderen Systemen hat auch LEED verschiedene Varianten für Gebäudetypen wie Bürogebäude, Hotels, Krankenhäuser etc. Internationale Investoren entscheiden sich auch in Deutschland gerne für LEED. Eine Zertifizierung ist möglich in 4 Qualitätsstufen: Platin, Gold, Silber oder Certified. Bewertbare Kriterien/credits sind: Sustainable Sites, Water Efficiency, Energy and Atmosphere, Materials and Resources, Indoor Environmental Quality, Innovation in Design und Regional Priority.

    - LEVEL(S)

    LEVEL(S) ist ein relativ junges Label, es wurde 2017 von der EU-Kommission als europäisches Instrument installiert. Aktuell gibt es die Möglichkeit Wohn- und Bürogebäude zu zertifizieren. Inhaltlich sind weite Teile vergleichbar mit DGNB oder auch LEED.

    - NaWoh

    Das Qualitätssiegel Nachhaltiger Wohnungsbau wurde 2011 von Immobilien- und Wohnungsbauverbänden initiiert. Die Zertifizierung umfasst die Kriterien Wohnqualität, soziale und funktionale Qualität, technische Qualität, ökologische Qualität, ökonomische Qualität und Prozessqualität.

    - WELL

    Das International Well Building Institute (IWBI) ist Systemgeber für die WELL-Zertifizierung. Im Fokus hierbei stehen Kriterien zu Gesundheit und Wohlbefinden der Nutzer.

    Es ist die Entscheidung des Bauherrn / Investors, ein Gebäude nachhaltig zu zertifizieren. Je nach Fokus entscheidet er, mit welchem Gebäudebewertungssystem dies erfolgt. Ein Gebäude kann durchaus auch mit mehreren Systemen zertifiziert werden. Beispielsweise kommt eine Kombination aus DGNB und LEVEL(S) oder DGNB und WELL in der Praxis recht häufig vor.

    In der Regel wird vom Fachplaner zuerst eine Vorzertifizierung durchgeführt, um Möglichkeiten und Aufwand einschätzen zu können. Danach wird entschieden, welche Zertifizierungstiefe angestrebt wird, z.B. DGNB Gold. Entsprechend wird dann unter Berücksichtigung der Systemkriterien geplant und ausgeführt. Entscheidend ist, dass vor der Ausführung alle erforderlichen Produkt- und Systemdaten (z.B. EPD, technische Daten) geprüft und vom Fachplaner freigegeben werden müssen. Der Bauleitung kommt bei nachhaltig zertifizierten Gebäuden besondere Bedeutung zu, um die nachhaltige Qualität zu sichern.

    Jedes Gebäudebewertungssystem setzt unterschiedliche Schwerpunkte. Darum lassen sich die Systeme nicht unmittelbar miteinander vergleichen.

    Nein, die Zertifizierung bezieht sich auf das Gebäude. Produkte und Systeme sind ein Baustein im Gesamtsystem Gebäude mit Auswirkung auf verschiedene Kriterien. Die nachhaltige Qualität eines Produktes oder Systems steht immer im direkten Zusammenhang zur verbauten Situation.

    EPD = Environmental Product Declaration = Umweltproduktdeklaration

    In einer EPD wird die Ökobilanz eines Produktes berechnet. Zum Beispiel: Wieviel CO2 hat das Produkt emittiert, bis es das Werktor verlassen hat oder wie hoch war der Energiebedarf (erneuerbar/ nicht erneuerbar) für ein Produkt bei der Herstellung. EPDs basieren auf komplexen Berechnungen. Knauf stellt für zahlreiche Produkte EPD zur Verfügung. Sie sind eine wesentliche Informationsquelle für die verschiedenen Gebäudezertifizierungssysteme.

    Innerbetriebliches Recycling: Die Rückverfolgbarkeit ist gewährleistet. Allerdings ist eine sortenreine Sammlung des Verschnitts erforderlich. Die technischen Rahmenbedingungen sind steuerbar, die juristischen Voraussetzungen vorhanden.

    Fertighausindustrie / Handel: Die Rückverfolgbarkeit muss gewährleistet sein. Ebenso ist eine sortenreine Sammlung erforderlich. Auch hier sind die technischen Rahmenbedingungen steuerbar, die juristischen Voraussetzungen müssen noch geschaffen werden.

    Rückbau / Baustelle: Eine Rückverfolgbarkeit ist nur bedingt möglich. Die Recycle-Fähigkeit variiert. Die technischen Rahmenbedingungen sind aufwändiger und juristische Voraussetzungen noch nicht ausreichend geschaffen.

    Glossar - Begriffserklärungen rund um Nachhaltigkeit

    Begriff

    Erklärung

    AgBB

    Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten, allgemein anerkanntes Bewertungsschema für VOC-Emissionen aus Bauprodukten

    AP

    Acidification Potential, Versauerungspotenzial von Boden und Wasser

    ADPE

    Potenzial für die Verknappung abiotischer Ressourcen - nicht fossile Ressourcen

    ADPF

    Potenzial für die Verknappung abiotischer Ressourcen - fossile Brennstoffe

    BNB

    Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen, Zertifizierungssystem für Gebäude der öffentlichen Hand in Deutschland

    Blauer Engel

    Umweltzeichen der Bundesregierung für besonders umweltschonende Produkte und Dienstleistungen

    BREEAM

    Building Research Establishment Environmental Assessment Method, britisches Gebäudebewertungssystem

    CO2

    Kohlendioxid

    cradle to cradle

    Von der Wiege bis zur Wiege: steht für geschlossene Produktkreisläufe

    cradle to gate

    Von der Wiege bis zum Werktor: Betrachtungsrahmen des Lebensweges eines Produktes im Rahmen der LCA

    cradle to grave

    Von der Wiege bis zur Bahre: Betrachtungsrahmen des Lebensweges eines Produktes im Rahmen der LCA

    DGNB

    Deutsches Gütesiegel für nachhaltiges Bauen, deutsches Gebäudezertifizierungssystem. DGNB steht auch für die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen als Systemgeber

    DIBt

    Deutsches Institut für Bautechnik, deutsche Zulassungsstelle für Bauprodukte und Bauarten

    DIN

    Deutsches Institut für Normung

    EMICODE

    Markenrechtlich geschütztes Siegel zur Produktklassifizierung für emissionsarme Verlegewerkstoffe und Bauprodukte

    EnEV

    Energieeinsparverordnung

    EP

    Eutrofication Potential, Eutrophierungspotenzial / Überdüngungspotenzial

    EPD

    Environmental Product Declaration, Umweltproduktdeklaration

    GISCODE

    Codierung von Produkten, Produkte mit vergleichbarer Gesundheitsgefährdung / Schutzmaßnahme werden in Produktgruppen zusammen gefasst

    GWP

    Global Warming Potential, Globales Erwärmungspotenzial / Treibhauspotenzial

    GWP-fossil

    Globales Erwärmungspotenzial aus fossilen Brennstoffen

    GWP-biogenic

    Globales Erwärmungspotenzial aus nachwachsenden Rohstoffen

    GWP-luluc

    Globales Erwärmungspotenzial aus Landnutzung und Landnutzungsänderungen

    HQE

    Haute Qualité Environnementale, französisches Gebäudebewertungssystem

    IBU

    Institut Bauen und Umwelt e.V., verantwortlich für EPD Verifizierung

    LCA

    Life Cycle Assessment, Ökobilanz

    LCI

    Life Cycle Inventory Analysis, Sachbilanz

    LCIA

    Life Cycle Impact Assessment, Wirkungsabschätzung

    LEED

    Leadership in Energy and Environmental Design, amerikanisches / internationales Gebäudezertifizierungssystem

    MAK-Werte

    Maximale Arbeitsplatz-Konzentration

    MBO

    Musterbauordnung

    n

    Luftwechselrate

    NIK-Wert

    Niedrigste interessierende Konzentration

    ODP

    Ozone Depletion Potential, Abbaupotenzial der stratosphärischen Ozonschicht

    PCR

    Product Category Rules, Produktkategorieregeln als Grundlage der EPD

    PEI

    Primary Energy Input, Primärenergiegehalt, wird auch als Graue Energie bezeichnet

    POCP

    Photochemical Ozone Creation Potential, Bildungspotenzial für troposphärisches Ozon / Sommersmogpotential

    QNG

    Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude, ein staatliches Gütesiegel für Gebäude, das durch akkreditierte Zertifizierungsstellen vergeben wird

    RAL

    Deutsches Institut für Gütesicherung

    REACH

    Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals, EU-Chemikalienverordnung

    SVHC

    Substances of very high concern sind Stoffe, die für Mensch und Umwelt besonders besorgniserregend sind, Verwendung muss im Sicherheitsdatenblatt angezeigt werden

    SVOC

    Semivolatile organic compounds, schwerflüchtige organische Verbindungen C17-C35

    TVOC

    Total volatile organic compounds, Summenwert VOC

    Umweltkennzeichnung Typ I

    Kennzeichnung für Produkte mit besonders guter Umweltleistung nach ISO 14024, z.B. Blauer Engel

    Umweltkennzeichnung Typ II

    Produktdeklaration von Umwelteigenschaften nach ISO 14021, z.B. Eigendeklarationen von Unternehmen

    Umweltkennzeichnung Typ III

    Umweltdeklaration mit umfassender Beschreibung der Umweltleistung nach ISO 14025, z.B. EPD

    VOC

    Volatile organic compounds, flüchtige organische Stoffe, C6-C16

    VVOC

    Very volatile organic compounds, leicht flüchtige organische Stoffe ˂C6

    WGBC

    World Green Building Council

    WHO

    World Health Organisation

    WDP

    Wasser Entzugspotenzial (Benutzer)

    Unsere Lösungen im Überblick

    Vielfältige Anforderungen, individuelle Projekte: Wir haben die passende Lösung für Sie.

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