Viele Bestandsobjekte, darunter auch alte Industrie- oder Gewerbe-Immobilien, werden aktuell saniert und als Wohnrauma umgebaut. Oftmals stößt man hier auf alte Metallständerwände, häufig einlagig beplankt und ohne Brandschutz, die entsprechend ertüchtigt werden müssen. Vor allem dann, wenn beispielsweise die Fläche geteilt und in mehrere Nutzungseinheiten aufgeteilt wird. Mit der Vielzahl an Knauf Systemlösungen, die Brandschutz von F30 bis F90 ermöglichen, ist das kein Problem.
So kann durch eine Beplankung mit Knauf Fireboard F90 erzielt werden, wenn die Renovierung nur von einer Seite möglich ist. Bei einer beidseitigen Sanierung wird auf jeder Seite eine Fireboard aufgebracht.
Jetzt von unserer Referenz Wohnbauprojekt WagnisART in München inspirieren lassen
Wenn bei Sanierungen von Altbauten sowohl Brand- als auch Schallschutzanforderungen erfüllt werden müssen, reicht eine 08/15-Lösung häufig nicht aus. Doch auch wenn die Anforderungen kniffelig sind, mit Knauf finden Sie die passende Lösung für Ihr Projekt.
Eine brandschutztechnische Aufrüstung bis F90 von Holzbalkendecken gelingt mit Knauf D15 Deckenlösungen. Weil der Brandschutz in Verbindung mit einer vorhandenen Decke erreicht wird, können Sie hier auf die Entkernung des Deckeneinschubs verzichten. Das technische Blatt zeigt Ihnen, welche Konstruktion für welchen Typ von Holzbalkendecke geeignet ist.
Jetzt technisches Blatt Knauf Holzbalkendecken (D15.de) herunterladen
Wenn die Rohdecke allein nicht die geforderte Feuerwiderstandsdauer erreicht, kann mit einer zusätzlichen Unterdecke aus Knauf Platten gearbeitet werden. Beachten sollten Sie dabei, dass für eine Klassifizierung von oben eventuell zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind, wie etwa klassifizierte Estriche. Alle Informationen dazu liefert Ihnen unser technisches Blatt D11.
Jetzt technisches Blatt Knauf Plattendecken (D11.de) herunterladen
Unbekleidete Stahlprofile, auf die man bei der Umnutzung von gewerblich genutzten Gebäuden häufig trifft, erfüllen den geforderten Brandschutz meist nicht. Eine Bekleidung mit Knauf Fireboard sorgt dafür, dass die Feuerwiderstandsdauer erhöht wird und der Brandschutz den geforderten Wert erreicht.
Mit den Knauf Systemen K252 und K253 für Träger und Stützen können Sie den Brandschutz bis zur Feuerwiderstandsfähigkeit von 120 Minuten erhöhen. Die Montage erfolgt einfach geklammert ohne Unterkonstruktion oder alternativ mit einer stirnseitigen Verschraubung.
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Wenn standardisierte Brandschutzlösungen an ihre Grenzen stoßen, bietet der ingenieurmäßige Brandschutz die individuellen Lösungen, die gerade beim Bauen im Bestand häufig gefragt sind. Unsere Knauf Systemberater sowie unsere Experten des technischen Auskunftsservices Knauf Direkt unterstützen Sie gerne mit viel Erfahrung und Kompetenz bei allen Sonderlösungen, von der Planung bis zur erfolgreichen Durchführung.
So funktioniert's:
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Die Wandbekleidung von statisch erforderlichen Stützen muss den erforderlichen Feuerwiderstand erreichen - zum Beispiel mit Knauf Fireboard. Unsere Spezialgipsplatte bietet mit dem Brandverhalten A1 nach DIN EN 13501-1 die höchste Sicherheit für Ihre individuellen Decken- und Wandlösungen.
Häufig ist der Einbau eines Brandschotts erforderlich, um einen Brandüberschlag zwischen Räumen sicher zu verhindern. Je nach Anforderung sind dafür Auswechslungen in unterschiedlichen Abmessungen nötig. Nebenstehend finden Sie unsere Empfehlungen zur Vorgehensweise je nach Größe der Abschottung, sollten zur Ausführung Vorgaben fehlen.
Weitere Infos finden Sie im Knauf Brandschutzordner
Mit dem Knauf Spachteltrichter Hopper bringen Sie Ihre Spachtelmasse ganz leicht und schnell auf die Schiene und den Schutz perfekt in die Ecke:
Eine effiziente Flächentraverse erhalten Sie, wenn Sie Metallständerwände mit Knauf Diamant Steel beplanken. So erreichen Sie schon einlagig Konsollasten bis 1,5 kN/m und bleiben flexibel in der Anbringung und Befestigung.
Der Knauf Hohlraumdübel Hartmut kann je nach Beplankung und Wandsystem bis zu 65 kg Last tragen. Dank Setzlasche mit Klick-Funktion passt er flexibel auf alle Beplankungsdicken und kann schnell eingesetzt werden.
Dehn- oder Bewegungsfugen müssen in die Konstruktion eingeplant werden. Bei durchlaufenden Wänden sind sie im Abstand von circa 15 Metern erforderlich. Je nach Anforderung können sie mit oder ohne Brandschutz ausgeführt werden. Die Ausführung am Beispiel W112.de sehen Sie auf den Skizzen.